Dürresommer 2022
Ganz gleich, ob es nun eine Folge des Klimawandels ist oder nur Ausdruck temporärer Wetterphänomene: auch der Sommer 2022 war extrem trocken. Und hat dazu geführt, dass viele Oberflächengewässer -von großen Bundeswasserstraßen bis zu kleinen Bachläufen- eine extrem geringe Wasserführung hatten oder über mehrere Wochen komplett trockengefallen waren.
Diese Besonderheiten haben natürlich nicht nur unerfreuliche Effekte auf Probenahmen, die mangels Wassers ausfallen müssen, sondern möglicher Weise auch konkrete Folgen für die Ökologie der betroffenen Gewässerabschnitte. Lebensgemeinschaften in und an Gewässern (MZB, Fische, Makrophyten etc.) können sich dadurch verändern und auch Gewässersedimente werden durch den direkten Kontakt mit der Umgebungsluft beeinflusst.
Im Rahmen einiger Projekte werden wir uns in 2023 mögliche Veränderungen an verschiedenen Gewässern anschauen.